Super Mega Filmperlen #9: Cube

In der heutigen legendären Filmempfehlung präsentieren wir euch den Film „Cube“ von Vincenzo Natali, der schon alleine aufgrund der Tatsache, dass mehr oder weniger nur eine Kulisse verwendet wurde, für Aufsehen sorgte.

Der Film aus dem Jahre 1997 beginnt ganz einfach damit, dass ein Mann namens Quentin in einem mysteriösen, würfelförmigen Raum aufwacht. Schnell wird klar, dass er nicht allein ist; er trifft auf eine Gruppe von fünf weiteren Menschen, die ebenfalls in diesem labyrinthartigen Gefängnis gefangen sind. Jeder Raum im Cube ist mit tödlichen Fallen ausgestattet, und die Gruppe muss zusammenarbeiten, um einen Ausweg zu finden. Während sie versuchen, die Struktur des Cube zu entschlüsseln, kommen tiefere Themen wie Vertrauen, Angst und die menschliche Natur zum Vorschein.

Die bereits eingangs erwähnte, minimalistische Kulisse des Films ist hierbei sowohl ein Vorteil als auch eine Herausforderung. Der Cube selbst ist ein eindrucksvolles Design, das durch seine sterile, monochrome Ästhetik eine beklemmende Atmosphäre schafft. Die Verwendung von Licht und Schatten verstärkt das Gefühl der Isolation und des Unbekannten. Die Spezialeffekte sind für die Zeit, in der der Film gedreht wurde, bemerkenswert und tragen zur Intensität der tödlichen Fallen bei, wobei noch zu erwähnen wäre dass zur Umsetzung lediglich 365.000 Kanadische Dollar aufgebracht wurden, was heute in etwa 250.000 Euro entspricht.

„Cube“ ist ein fesselnder und außerordentlich intelligenter Film, der trotz seines begrenzten Budgets und der einfachen Kulisse eine tiefgreifende Wirkung erzielt. Die Kombination aus psychologischem Thriller und Science-Fiction-Elementen macht ihn zu einem einzigartigen Erlebnis. Der Film bleibt bis zum Ende spannend und lässt das Publikum mit Fragen über die menschliche Natur und die Bedeutung von Vertrauen zurück. Für Fans von intelligentem Horror und Science-Fiction ist „Cube“ ein absolutes Muss und deswegen eine klare Empfehlung von uns an euch.