Wenn man an Soundtracks zu Horrorfilmen denkt, dann fallen einem direkt die Musik zu „Der Weiße Hai“, „Freitag der 13.“ oder aber „Psycho“ ein. Aber auch das Kleinod von Goblin aus dem Jahre 1978 ist hier definitiv eine Erwähnung wert.
Machen wir uns nichts vor: Der Soundtrack von Goblin zu George A. Romeros „Dawn of the Dead“ ist ein Meisterwerk, das die düstere Atmosphäre des Films perfekt einfängt und verstärkt. Die italienische Prog-Rock-Band, bekannt für ihre innovativen und experimentellen Klänge, schafft es, mit diesem Soundtrack eine unheimliche und zugleich fesselnde Klanglandschaft zu kreieren.
Die Musik ist eine gelungene Mischung aus hypnotischen Melodien, treibenden Rhythmen und unheimlichen Klängen, die die Spannung und das Grauen des Films perfekt zu unterstreichen wissen. Besonders hervorzuheben sind die eingängigen Themen, die sich im Gedächtnis festsetzen und die emotionale Intensität der Szenen verstärken. Die Verwendung von Synthesizern und elektrischen Instrumenten verleiht dem Soundtrack eine futuristische Note, die perfekt zur dystopischen Handlung passt, in der eine Gruppe Überlebender der anstehenden Zombie Apokalypse zu entfliehen versucht und sich in einer Mall verschanzt.
Ein weiteres bemerkenswertes Element ist die Fähigkeit von Goblin, die verschiedenen Stimmungen des Films musikalisch zu reflektieren. Von der drückenden Anspannung in den Szenen mit den Zombies bis hin zu den ruhigeren, nachdenklichen Momenten – die Musik passt sich nahtlos an und verstärkt die visuelle Erzählung. Insgesamt ist der Soundtrack von Goblin zu „Dawn of the Dead“ nicht nur ein hervorragendes Beispiel für Filmmusik, sondern auch ein eigenständiges Kunstwerk, das für sich allein gehört werden kann. Er bleibt ein zeitloses Stück, das sowohl Fans des Films als auch Liebhaber von experimenteller Musik begeistert. Ein absolutes Muss für jeden, der die Verbindung zwischen Bild und Klang schätzt!