Zugegeben: Heute wird es etwas wirscher in der Soundtrack Auswahl, doch der Soundtrack von „The Greasy Strangler“ ist ein faszinierendes und einzigartiges musikalisches Erlebnis, das perfekt zur skurrilen und grotesken Atmosphäre des Films passt und deswegen auch einmal in dieser Rubrik erwähnt werden sollte.
Komponiert von Andrew Hung, einem der beiden Mitglieder des britischen Elektronik-Duos Fuck Buttons, bietet der Soundtrack eine Mischung aus experimentellen Klängen, elektronischen Beats und einer Prise Retro-Ästhetik, die den Zuschauer sofort in die bizarre Welt des Films eintauchen lässt. Allein das immer wiederkehrende Thema hat fast schon Ohrwurm Charakter, kann aber auf manche Hörer auch ziemlich verstörend wirken. Der Titeltrack „The Greasy Strangler“ selbst ist ein hervorragendes Beispiel für die Fähigkeit Hung, Spannung und fast schon britischen Humor in einem einzigen Stück zu vereinen. Die repetitiven Melodien und der hypnotische Beat erzeugen eine fast tranceartige Stimmung, die perfekt zu den bizarren Szenen des Films passt.
Insgesamt schafft es der Soundtrack von „The Greasy Strangler“ mit seinem doch eher ungewöhnlich experimentellen Klängen, sowohl die Absurdität als auch die emotionale Tiefe des Films perfekt einzufangen. Andrew Hung hat es geschafft, eine Klanglandschaft zu schaffen, die sowohl verstörend als auch fesselnd ist und die Zuschauer auf eine unvergessliche akustische Reise mitnimmt. Für Fans des Films und der experimentellen Musik ist dieser Soundtrack ein absolutes Muss, zumal er die Grenzen des konventionellen Filmmusik-Genres hinter sich lässt und einen bleibenden -negativen aber auch positiven – Eindruck hinterlassen kann.