Super Mega Filmperlen #8: Taran und der Zauberkessel

Und schon wieder eine Filmperle und zwar präsentieren wir euch heute den Film „Taran und der Zauberkessel“ aus dem Hause Disney. Dieser Film erschien 1985 und verstörte die Kinder im Kino aufgrund der doch etwas gruseligen Grundstimmung.

„Taran und der Zauberkessel“ (im Original: „The Black Cauldron“) ist ein animierter Fantasyfilm von Walt Disney und basiert auf der Buchreihe „Die Chroniken von Prydain“ des amerikanischen Autors Lloyd Alexander, insbesondere auf dem zweiten Band, „Der Zauberkessel“. Trotz seiner heutigen Kultstatus war der Film bei seiner Veröffentlichung ein kommerzieller Misserfolg und erhielt gemischte Kritiken. Dennoch hat er im Laufe der Jahre eine treue Fangemeinde gewonnen und wird oft für seine düstere Atmosphäre und innovative Animationstechniken gelobt. Außerdem hatte der Film seinen anderen Vertretern eines voraus; Es wurde nicht gesungen! Oftmals ein Kritikpunkt, da vor allem die deutschen Songs in Disney Filmen mitunter grausam anzuhören sind.

Doch worum geht es überhaupt? Die Geschichte spielt im mythischen Land Prydain und folgt dem jungen Schweinehirten Taran, der davon träumt, ein großer Krieger zu werden. Taran kümmert sich um ein magisches Schwein namens Henwen, das die Fähigkeit hat, die Zukunft vorherzusagen. Als der böse gehörnte König von Henwens Kräften erfährt, versucht er, das Schwein zu entführen, um den Zauberkessel zu finden, der ihm unbesiegbare Macht verleihen kann.

„Taran und der Zauberkessel“ ist bekannt für seine innovative Animationstechnik, die in dieser Zeit von Disney verwendet wurde. Der Film kombiniert traditionelle Handzeichnung mit computergenerierten Effekten, was zu einer einzigartigen visuellen Ästhetik führt. Besonders bemerkenswert ist die Darstellung des Zauberkessels selbst, der als zentrales Element der Geschichte fungiert und mit seinen unheimlichen und magischen Eigenschaften die düstere Stimmung des Films unterstreicht.

Bei seiner Veröffentlichung wurde „Taran und der Zauberkessel“ von Kritikern gemischt aufgenommen. Einige lobten die Animation und die düstere Atmosphäre, während andere die Handlung als verworren und die Charaktere als wenig ausgearbeitet empfanden. Der Film war auch der erste Disney-Film, der eine PG-Bewertung (sprich ab 12 Jahren) erhielt, was auf die gruselige und dunkle Natur einiger Szenen zurückzuführen ist.

Trotz der anfänglichen Kritik hat der Film im Laufe der Jahre an Popularität gewonnen und wird heute oft als einer der unterschätzten Disney-Klassiker angesehen. Die düstere Stimmung hat dazu beigetragen, dass er bei älteren Zuschauern und Fantasy-Fans einen besonderen Platz einnimmt. „Taran und der Zauberkessel“ ist somit ein ziemlich ein faszinierendes Beispiel für die experimentelle Phase von Disney in den 1980er Jahren. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Abenteuer, Magie und dunklen Elementen bietet der Film eine interessante Perspektive auf die klassischen Disney-Erzählungen. Obwohl er bei seiner Veröffentlichung nicht den gewünschten Erfolg hatte, bleibt er ein wichtiger Teil der Disney-Geschichte, der auch heute noch seine Zuschauer zu finden vermag und deswegen zurecht eine unserer Filmperlen darstellt.